„Risiko“ und „Aktie“ bei den Deutschen überwiegend negativ behaftet
Eine Allensbach-Umfrage zeigt, dass die Deutschen risikoscheuer werden – Sicherheit tritt auch bei der Geldanlage immer mehr in den Vordergrund. Das Wort „Risiko“ löst bei 60 Prozent der Befragten spontan Abneigungsgefühle aus – 1993 waren es noch 43 Prozent. Ältere und Frauen zeigen sich dabei besonders risikoavers. Gleichermaßen negativ besetzt ist der Begriff „Aktie“, den 61 Prozent der Umfrageteilnehmer unsympathisch finden.
Konsequenterweise legen daher auch 69 Prozent der Deutschen mehr Wert auf Sicherheit als auf Rendite, während nur 11 Prozent der Rendite höheren Stellenwert beimessen. Diese Haltung spiegelt sich im Aktienbesitz: Nur rund 20 Prozent der Befragten halten Unternehmensanteile, damit sind die Deutschen international Börsenmuffel. Vielleicht würde eine strengere Regulierung das ändern: Fast drei Viertel der Teilnehmer wünschen sich, dass der Gesetzgeber den Finanzmärkten die Kandare anzieht. Ob diese gewünschte (Über-)Regulierung einen Mehrwert liefert steht auf einem anderen Blatt Papier. Letztendlich ist das Niedrigzinsumfeld zu großen Teilen politisch verursacht.
Viele Deutsche erachten derzeit, dass sich sparen kaum noch lohnt und hoffen auf bessere Zeiten. Doch auch die sicheren Zinsen einer Bank oder Versicherung werden am Kapitalmarkt (u.a. auch durch Aktien) erwirtschaftet. Und was das Thema Sicherheit angeht – wie realistisch erachten Sie das Szenario eines Totalverlust (=Insolvenz) von Adidas, Daimler Benz, Lufthansa oder SAP – bzw. von allen 5 gleichzeitig? Falls Sie zu den Realisten zählen, die das nicht befürchten wäre bspw. ein DAX-Fonds eine Wahl.
Wie so oft – die Mischung macht´s… Sie müssen ja kein Zockertyp sein nur um Geld zu verdienen. Über einen Investmentfonds können Sie das Risiko deutlich reduzieren und setzen nicht alles auf eine Karte (=Aktie). Gern berate ich Sie dazu im persönlichen Termin oder online.