Whisky als Sachwert im Kommen
Wein gilt schon länger als solide Geldanlage, nun gesellt sich ein anderer edler Tropfen der Palette beliebter Sachwerte hinzu: Whisky. Gegenüber dem Rebensaft hat er den Vorteil, nicht „umkippen“ zu können, also auch in 100 Jahren noch genießbar zu sein. Zudem stellt die Lagerung keine so hohen Ansprüche.
Marktexperten taxieren die Renditechancen von Whisky-Investments auf sechs bis acht Prozent jährlich. Vor allem die Nachfrage aus der wachsenden chinesischen Mittelschicht treibt die Kaufpreise nach oben. Zugleich ist die weltweit erhältliche Menge eng begrenzt, da die – wenigen namhaften – Hersteller nur mit einigen Jahren Verzögerung auf die Hausse reagieren können. Im Premiumsegment wird daher im kommenden Jahrzehnt sogar mit Engpässen gerechnet. Danach allerdings dürfte eine regelrechte Whiskyflut über die Märkte hereinbrechen, da die Kapazitäten derzeit massiv aufgestockt werden. Alte Jahrgänge und Sonderabfüllungen werden dennoch ihren hohen Wert behalten. Beliebt sind vor allem die Marken Bowmore, Highland Park, Macallan und Dalmore. Wer mit seinem Whisky-Investment nicht den erhofften Schnitt macht, kann sich immerhin noch damit trösten, den Sachwert genüsslich trinken zu können.
In diesem Sinne – Slainte!